Anjong,
gestern habe ich seit langer Zeit so etwas ähnliches wie Nachhilfe gegeben. Die Zeiten mit Jenny waren immer wunderbar, und von daher dachte ich mir.... warum nicht...
Ich habe begonnen mit Youjung eine Lerngruppe zu gründen. In dieser Zeit betreiben wir kulturellen Austausch hoch 2!
Ich bringe ihr deutsch und sie mir koreanisch bei.
Wie gesagt haben wir gestern mit der ersten Deutschstunde angefangen. Und dabei wird selbst mir einiges über die Sprache bewusst. Einem wird ja immer gesagt, dass deutsch so eine harte Sprache sei. Das habe ich nie so empfunden.
Mir ist schon aufgefallen, dass es für mich schwer ist in anderen Sprachen zu unterscheiden wann das erste Wort aufhört und das nächste anfängt. Manchmal hört es sich ja sogar so an als ob die Menschen singen... siehe Claudio....kkkkk
Im Deutschen ist es wirklich so, dass man meistens, wenn die Leute deutlich sprechen jedes Wort detektieren kann. Es ist halt wie stop and go....
Aber darüber hinaus ist es eine neue Erfahrung, in diesem Fall einer Koreanerin, zu erklären, wie man die deutschen Laute erzeugt. Wo die Zunge sein muss und wie der Luftstrom im Mund ist. Und wo es in der Kehle vibrieren muss... Da lernt man wirklich seine Muttersprache ganz neu kennen.
Das beste Beispiel dafür ist das Wort Zucker. Damit hatten wir in der ersten Stunde am meisten Spaß. Das Z ist einfach zu hart. Es kam immer ein Dsjucker... Aber nach einigen Sprachübungen klappte auch das.
Heute bekomme ich das erste mal Koreanisch Unterricht von Youjung, ich bin gespannt wie sie es empfindet ihre Sprache jemandem beizubringen.
Jetzt weißt du, womit ich seit Jahren mein Geld verdiene :) Lustig sind auch die R-Laute!
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